Die Pipe (der Dudelsack) ist kein einfaches Blasinstrumente zum Erlernen und auch zum Spielen. Nebst den Noten und den Emblishments muss auch noch der Spieldruck aufrechterhalten werden. Diese Technik ist sehr anstrengend und braucht viel Übung. Aber es ist wie mit jedem Instrument, nur Übung macht den Meister. Und dafür braucht es Zeit. Zuerst sollten auf dem Übungsinstrument die Grifftechnik für die Noten, die Emblishments und auch die ersten Lieder sitzen. Nach ungefähr einen Jahr, ist man dann soweit, dass man sich mit dem Kauf eines Dudelsackes auseinander setzen kann. Vorher macht es gar keinen Sinn. Erst wenn man die Technik beherrscht und ein Lied auswendig spielen kann, ist man in der Lage, dies auf den Dudelsack umzusetzen. Das macht den Einstieg dafür relativ preiswert.
Für 120 bis 200 Franken könne man sich die Hilfsmittel besorgen und mit dem Üben beginnen. Der praktice chanter begleitet jeden Piper durch den Alltag. Darauf spielt man täglich und übt die verschiedenen Techniken. Er ist nicht lauter als eine Blockflöte, tönt einfach anders. Der Dudelsack ist so zu sagen nicht zum Üben da, der Nachbar ist ihnen dankbar.
Natürlich musste auch ein Name, der etwas mit dem Fricktal zu tun hat, gefunden werden. Das Lindenblatt aus dem Fricktaler Wappen stellte sich bald als ideale Vorlage heraus. So kam der Name «Linden Leaf Pipers» zu stand. Bei Auftritten tragen sie kein Military Full Dress, wie man das von diversen Tatoos her kennt, sondern traditionelle schottische Kleidung. Wussten Sie dass man für einen Kilt zirka sieben Meter Stoff braucht?